Meine Elektronikkenntnisse


 
Seit meiner frühesten Kindheit interessiere ich mich für die Elektronik. Dazu beschäftigte ich mich mit den entsprechenden KOSMOS Baukästen (Elektromann und Radiomann). Später begann ich dann eigene elektronische Schaltungen zu entwerfen. Bei dem Bau von diversen Lichtorgeln - war damals mega-in - stellte ich u.a. fest, daß sich Kondensatoren und Halbleiter bei Überlastung mit einem wunderbaren Knall verabschieden können. Hierbei machte ich auch die unangenehme Erfahrung, wie es ist, mit 220V kurzzeitig in Berührung zu kommen. Später kam dann die Zeit der Bausätze der Elektrotechnik wie man sie heute noch beim großen C erstehen kann. Meine Vorliebe galt immer mehr den sogenannten Digitalschaltungen. Da gab es nämlich nur 2 Zustände:

- Es funktioniert (nicht immer, aber immer öfter)
oder
- Es funktioniert nicht (erstmals)

Dieses Interesse bewog mich dann auch zum Studium der Elektrotechnik. Unter erfolgreichem Meistern der üblichen Probleme (wie finanziere ich mein Studium, wie schaffe ich mit minimalem Einsatz ein Maximum an Erfolg) hielt ich nach doch schon 7. Semestern meinen Dipl. Ing. in der Hand. Meine Hauptrichtung während des Studiums war natürlich die Digitaltechnik. Zu dieser Zeit gab es die ersten Mikrocomputer (KIM-1). Vielleicht kann sich der eine oder andere noch dieses Gerätes erinnern. Es war schon faszinierend mittels Maschinencode diese Maschine 2 Zahlen addieren zu lassen. In dieser Zeit (ca.1977-1978) machte die Entwicklung auf diesem Sektor schon genauso große Sprünge wie heute. So war dann ein Jahr später auch meine Ingenieurarbeit fertig:

Ein Steuergerät auf mikroprozessorbasis für eine Wickelmaschine der Textilindustrie

Das Herz dieses Gerätes war ein Motorola Prozessor MC 6802 mit 1 MHz Taktfrequenz!
Das System wurde auf 2 Europakarten mit Fädeltechnik erbaut.

Während meines Studiums und auch ein paar Jahre danach verdiente ich ein kleines Zubrot mit der Reparatur von Fernsehern, Radios etc.

Bis zum heutigen Zeitpunkt hat mich das Thema "Mikroprozessor und PC" einfach nicht mehr losgelassen. Als die ersten Heimcomputer auf den Markt kamen, legte ich mir einen Sinclair ZX Spektrum zu. Dieses kleine Ding war doch ein Wunderwerk der Technik. Dieser Rechner erweckte in mir einen unbändigen Spieltrieb, den ich auch großzügig auslebte. Ich glaube, ich habe mich damals mit dem ZX Spektrum überspielt, da ich heute die Lösung von technisch-wissentschaftlichen Problemen mittels Rechner einem attraktiven Computerspiel vorziehe.

 Ich bin zwar nicht der Computerfreak, der die neueste Technik haben muß, aber meine jetzige Freizeit verbringe ich mit Basteln an "alten" PC wie 386er oder 486er, die ausgemustert werden, aber mit Auf- und Umrüstung von Hard- und Software noch einem sinnvollen Zweck zugeführt werden können. Damit ist auch verständlich, daß man mich öfters auf Computer- und Flohmärkten sehen kann, wo ich nach gebrauchten Computerteilen zu einem Schnäppchenpreis suche.
Das ist nur eine kurze Schilderung von meinem Verhältnis zur Elektronik. Ich könnte hier noch mehr schreiben, aber das würde keiner lesen. Wenn Du doch noch weitere Interesse an diesem Thema hast, schreibe mir einfach.
 

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Letzte Überarbeitung am 12.01.1998